Wissenschaftlich fundierte Einblicke in ein viel diskutiertes Thema
Viele Schwangere kennen diesen Satz:
„Bleib entspannt — dein Baby spürt alles!“
Aber was ist wirklich dran?
Kann meine Wut oder mein Stress in der Schwangerschaft dem Baby schaden? Und wie stark bekommt ein Fötus überhaupt mit, wenn ich oft verärgert, gereizt oder sogar wütend bin?
Wut in der Schwangerschaft: Das passiert in deinem Körper
Wut ist ein völlig natürlicher, biologischer Mechanismus. Sie aktiviert dein Stresssystem. Das bedeutet konkret: Dein Körper schüttet bestimmte Stresshormone aus — vor allem:
Hormon | Wirkung im Körper der Mutter |
---|---|
Cortisol | Bereitet Körper auf Kampf/Flucht vor |
Adrenalin | Erhöht Puls & Blutdruck |
Noradrenalin | Macht wach & fokussiert |
Wie viel davon kommt beim Baby an?
Die Plazenta wirkt wie ein natürlicher Filter. Sie baut einen Teil des Cortisols wieder ab. Aber:
- Bei dauerhaft hohem Stress können mehr Hormone zum Baby gelangen.
Kurzfristige Wut:
- Der Herzschlag des Babys kann kurzfristig schneller werden.
- Dein Baby bewegt sich vielleicht etwas mehr.
Dauerhafter Stress:
Studien zeigen mögliche Zusammenhänge zwischen chronischem Stress in der Schwangerschaft und:
- einer erhöhten Stressanfälligkeit des Kindes
- unruhigerem Schlaf- und Essverhalten
- einem sensibleren Nervensystem
Fazit: Darf ich in der Schwangerschaft wütend sein?
JA! Gefühle sind normal und wichtig. Kurzfristige Wut oder Ärger sind völlig unproblematisch.
Wichtig ist: Dauerhafter, chronischer Stress sollte reduziert werden — für dich und dein Baby.
Praktische Tipps:
- Atemtechniken
- Spazierengehen
- Schlaf verbessern
- Gespräch mit Hebamme oder Psychologin
Dieser Beitrag ist Teil der wissenschaftlichen Reihe auf raisingsala.org — deinem Online-Magazin rund um Schwangerschaft, Babywissen und fundierte Fakten.
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